DIE GESCHICHTE DER KÜHLSCHRANKFORSCHUNG
Griechische Antike
Kryarch von Tsatsiki erfindet den ersten elektrischen Kühlschrank. Er hat bei Fertigstellung schon über 70.000 Vorbestellungen vorliegen. Danach stellt er fest, daß der elektrische Strom noch nicht erfunden ist. Die Vorbesteller zwingen ihn zum Trinken von Schierling, was damals durchaus üblich war. Sein Sohn macht die Story draus und schafft es, seinen Vater zum Märtyrer hochzustilisieren. Durch den Verkauf der gefälschten Memoiren seines Vaters wird er so reich, daß er sich alle Huren Griechenlands leisten kann, was dazu führt, daß er drei Jahre später an einer Geschlechtskrankheit stirbt, die heute nicht mehr bekannt ist.
Mittelalter
Hieronymus Bosch erfindet den Kühlschrank schon wieder. Immer noch gibt es keinen Strom, aber das Trinken von Schierling ist in Vergessenheit geraten. Als er merkt, daß es noch keinen Strom gibt, erfindet er aus Ärger über seine verpatzte Erfindung eine ganze Menge düsterer Prophezeihungen, die bis heute ernst genommen werden. Das brachte zu seiner Zeit einige Leute auf die Idee, daß es an der Zeit wäre, nach Alternativen zum Schierlingtrinken zu suchen. Es kommt zu einem massiven Innovationsschub in der Hinrichtungstechnik.
Renaissance
In Sizilien wird Eis vom Gipfel des Ätna in tiefe Höhlen geschafft oder in eigens hierfür angelegten Kellern zur Kühlung gelagert. Da es immer noch weder Schalter noch Strom gibt, ist es an diesen Orten ohnehin immer dunkel und es besteht kein Forschungsbedarf.
Anfang unseres Jahrhunderts:
Die ersten elektrischen Kühlschränke können nach der Erfindung endlich realisiert werden, da es inzwischen endlich Strom gibt. Sehr früh wird eine Beleuchtung eingebaut, wodurch die Frage aufkommt, ob es im geschlossenen Kühlschrank nun eigentlich auch dunkel ist und zwar immer oder nur zu bestimmten Zeiten. Niemand hat eine gute Idee, wie sich das klären ließe.
Immer noch Anfang unseres Jahrhunderts:
Einige Leute reden ständig von einem ungeheuren Fortschritt der Wissenschaft. Was das Kühlschrankproblem anbelangt ist das nicht richtig. Schrödinger schlägt ein Experiment vor, das zur Klärung der Kühlschrankfrage nützlich sein könnte. Es ist eine komplizierte Anordnung aus Radioaktivität, Kästen und Katzen. Da die Radioaktivität im Lauf der Zeit immer unpopulärer wird, erscheint der Lösungsansatz heute als nicht mehr zeitgemäß, zumal auch das Umbringen von Katzen allgemein nicht mehr gebilligt wird.
1914 bis 1945:
Durch zwei Kriege, eine Weltwirtschaftskrise und einige unerfreuliche Ereignisse in Zusammenhang mit einem tausendjährigen Reich zwischen 1933 und 1945 rückt die Fragestellung des Lichtproblems im Kühlschrank etwas in den Hintergrund.
1996:
Eine Schar unerschrockener Forscher greift das mittlerweile in Vergessenheit geratene Problem wieder auf und entwickelt einen umweltfreundlichen Lösungsweg zur Klärung der Frage. Nur das Problem der Finanzierung bleibt ungelöst, da inzwischen infolge weltweiter Wirtschaftsprobleme das Geld hierfür schwer aufzutreiben ist.
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